Im Jahre 1829 wurde der Friedhof an der St. Marienkirche in Winsen endgültig zu klein und der damalige Superintendent Christian Parisius begann mit den Vorbereitungen für die Schaffung eines neuen Friedhofs. Dieser wurde am 11. Oktober 1829 an der heutigen Lüneburger Straße eingeweiht. Bereits wenige Tage später erfolgte die erste Beisetzung.
Schon 1876 erfolgte eine Erweiterung des Friedhofs. Zunächst trennte eine Straße den älteren Friedhofsteil vom noch heute so genannten „neuen Friedhof“. Diese Straße wurde 1969 aufgehoben und die freiwerdende Fläche wurde Teil des Friedhofs.
Zur Gründung lag der Friedhof noch weit außerhalb von Winsen. Aber bereits Anfang des 20. Jahrhunderts erreichte die Stadt mit ihrem starken Wachstum den Friedhof, so dass dieser heute von allen Seiten mit dichter Bebauung umgeben ist. Und trotz des Verkehrs auf der Lüneburger Straße und der Bundesbahn auf der anderen Seite ist es innerhalb der Friedhofsmauern und unter den alten Bäumen wohltuend ruhig.
Der alte Baumbestand und ein Beschluss des Kirchenvorstandes am 28. November des Jahres 1911, woraufhin der älteren Teil des Friedhofs in einen Waldfriedhof umgestaltet wurde, geben dem heutigen Friedhof seinen besonderen Charme und auch den Namen.
Lassen Sie sich zu einem Besuch auf dem Friedhof einladen und informieren Sie sich über seine Geschichte, Denkmäler und die heutigen Bestattungsformen.
Das Grab als Ort des persönlichen Gedenkens sollte sorgfältig ausgewählt werden, damit es zur bleibenden Stätte der Erinnerung wird. Viele möchten auch nach dem Tod mit den nächsten Angehörigen vereint sein und entscheiden sich für eine Familiengrabstätte. Andere bevorzugen ein einzelnes Grab. In der heutigen Zeit sind auch Grabstätten ohne Pflegeverpflichtung zunehmend nachgefragt. Im Folgenden geben wir Ihnen eine Übersicht über die möglichen Grabarten.