Erstes Treffen im Internationalen Café

Samstag, den 26.10.2013 begann im Gemeindehaus von St. Marien das erste Internationale Café.
Die ehrenamtlichen Helfer waren zeitig da und haben alles liebevoll vorbereitet. Die Spannung war groß, ob denn überhaupt jemand kommen würde.
Sie kamen.
Insgesamt waren 24 Flüchtlinge in unser Café gekommen. Sie kommen aus Somalia, Elfenbeinküste, Afghanistan und Sudan und sind seit ein paar Wochen nun in Winsen.
Teilweise waren sie bis zu zwei Jahre unterwegs, bis sie in Deutschland ankamen. Ihre Familien sind in ihren Heimatländern geblieben.
Sie wünschen sich von Herzen, gut Deutsch lernen zu können, weil sie wissen, dass sie nur so hier „landen“ können.
Dieses Treffen war sehr ermutigend und viele haben sich über ihre eigenen Grenzen hinweggesetzt und dadurch ganz neue Erfahrungen gemacht.
Man sah bei der Verabschiedung nach drei gemeinsamen Stunden auf beiden Seiten sehr fröhliche Gesichter und das ist Gold wert und ein gutes Zeichen für Winsen.

Jeden Samstag bis Weihnachten wird es dieses Café geben, aber wir können davon ausgehen, dass der Bedarf nach weiteren Angeboten steigen wird.
So sind wir am überlegen, Deutschkurse anzubieten, wenn wir Leute haben, die das machen können und möchten.
Ferner werden Fahrräder und Winterkleider benötigt. Wer damit helfen kann, wende sich bitte an Markus Kalmbach (markus.kalmbach (at) t-online.de)
Vielleicht können wir auch Kontakt-Paten arrangieren, sodass diese Menschen, die in eine neue Welt gekommen sind, sich direkt an jemanden wenden können, um sich besser zurecht zu finden.

Es ist ein spannender Weg, auf den wir uns gemeinsam gemacht haben. [M. Kalmbach]