Am Sonntag Judika spricht Pastorin Ulrike Koehn in einer VIDEOANDACHT zu Hiob 19,19-27. Farbige Zeichnungen illustrieren den gesprochenen Text.
Musik zum Wochenlied EG 76: Johann Sebastian Bach „O Mensch bewein dein Sünde groß“ BWV 622 gespielt von Reinhard Gräler.
Die Andacht können Sie HIER nachlesen.
Das ganze BUCH HIOB wird in der Reihe „Sommers Weltliteratur“ in 9 Minuten erzählt.
Die bekannteste Vertonung des Bibeltextes ist die Arie aus Georg Friedrich Händels Messias „Ich weiß, dass mein Erlöser lebet“.
Die Zeichnungen des Videos sind unter anderem angeregt von den Arbeiten des Bildhauers Karl Ulrich Nuss zu Hiob.
Hiob 19,19-27
Alle meine Vertrauten verabscheuen mich, und die ich liebte, haben sich gegen mich gewandt. Ich bin nur noch Haut und Knochen, und die Haare fallen mir aus. Habt Erbarmen, Erbarmen mit mir, meine Freunde, denn Gottes Hand hat mich geschlagen. Warum wollt ihr mich wie Gott verfolgen und werdet nicht satt, mich zu zerfleischen? Würden meine Worte doch aufgeschrieben, in eine Tafel geritzt, mit eisernem Griffel und mit Blei für immer in den Fels gemeißelt! Ich aber weiß: Mein Anwalt lebt, und zuletzt wird er sich über dem Staub erheben. Und nachdem meine Haut so zerschunden wurde, werde ich Gott schauen ohne mein Fleisch. Ich werde ihn schauen, und meine Augen werden ihn sehen und niemand sonst. In meinem Innern verzehren sich meine Nieren. (Züricher Bibel)