Weil augenblicklich viele Menschen aus fremden Ländern Zuflucht im Landkreis Harburg suchen, plant die Evangelische Kirche in Winsen einen Treffpunkt anzubieten. Im Gemeindezentrum St. Marien soll künftig einmal wöchentlich ein Café die Türen öffnen.
„Der Mensch lebt nicht vom Brot allein…“ weiß Pastor Markus Kalmbach, „sondern auch von sozialen Kontakten.“ Und so entstand gemeinsam mit Superintendent Christian Berndt die Idee, einmal pro Woche einen Anlaufpunkt für Flüchtlinge in Winsen anzubieten.
„Wir suchen jetzt Freiwillige aus Winsen und Umgebung, die Interesse an einer Mitarbeit haben“ umreißt Superintendent Berndt das Anliegen der Pastoren. Benötigt werden Ehrenamtliche, die mit Kaffee und Tee für das leibliche Wohl sorgen. „Gesucht werden auch Personen, die gut Englisch oder Französisch können“ sagt Berndt weiter, damit die Verständigung mit den Gästen klappt. Bei den Treffen sollen auch ganz lebenspraktische Fragen zur Sprache kommen. Weiter denkbar ist eine Fahrradbörse, damit die Flüchtlinge mobil sein können. Andere hilfreiche Ideen sind willkommen.
Ein erstes Treffen der Freiwilligen soll es bereits am Mittwoch, 25. September, um 19:30 Uhr im Gemeindehaus von St. Marien [Kirchstraße 2] geben. Dort wird beraten, an welchem Wochentag und in welchem Rahmen die Aktion nach den Herbstferien starten wird.
Ziel ist es, in den Wintermonaten einen Ort zu bieten, an dem sich die Flüchtlinge herzlich willkommen fühlen.
Die Pastoren bitten um kurze Anmeldung für das Treffen in der Superintendentur unter 04171/4039 oder per email an sup [.] winsen [at] evlka [.] de .
Kirchenmitgliedschaft ist keine Voraussetzung!
Wenn wir auf diese Weise dazu beitragen können, dass ein zweites Undeloh oder Tespe verhindert wird, dann ist schon viel gewonnen.
Diese Mitteilung darf auch gerne an andere Winsener Einwohner weitergleitet werden.
Herzlichen Dank!